Wenn wir uns daher, sooft von Achtsamkeit die Rede ist,
nicht auch im Herzen angesprochen fühlen,
werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit
das Wesentliche verfehlen.
Jon Kabat-Zinn
Sind wir als Gesellschaft auf Menschen angewiesen, die nicht wissen was sie wirklich wollen? Gerald Hüther Neurobiologe/ Hirnforscher
Quelle: YouTube "UTOPICS- ZUKUNFTSIMPULSE FÜR STILLE NÄCHTE." Kristian Gründling
Der Film From Business To Being erzählt das Erlebte dreier Führungskräfte, die sich auf die Suche nach Wegen aus dem
" Hamsterrad des Getriebenseins" gemacht haben ...
Quelle: YouTube Offizieller deutscher Kino-Trailer zu dem Film "From Business To Being"
Oft rauschen wir mit Vollgas durch unser Leben, nehmen mit was nur geht, quetschen in jede noch so kleine freie Lücke einen Termin, laufen hierhin, rennen dorthin, sind immer auf dem Sprung.
Dann am Abend haben wir viel erledigt, können viel abhaken und gleichzeitig - haben wir dabei auch gelebt?
Zerstreuung, Konsum, Anhäufung von materiellen Dingen und Gütern, in einem Maß, welches nichts mehr mit der Befriedigung von Bedürfnissen zu tun hat sondern eher als Ersatzbefriedigung dient, führt anstatt zu Lebensfreude, Zufriedenheit und Lebenslust viel mehr zu Lebensfrust.
Den Fuß mal etwas vom Gas nehmen, langsamer werden, entschleunigen um die kleinen Wunder rechts und links vom Wegesrand zu bemerken, zu sehen welche Geschenke das Leben uns in so vielen Situationen bietet.
Ja, und vielleicht sogar mal ganz anhalten, innehalten, sich niederlassen, die eigenen Gedanken, Gefühle und Stimmungen wahrnehmen, ihnen lauschen und sie wieder ziehen lassen ohne etwas damit tun zu müssen.
Ob privat im Alltag, oder am Arbeitsplatz sind durch die Wege der Meditation, die Praxis der Achtsamkeit und dem Heilsamen Singen neue Ansätze für ein gelungenes, würdevolles Leben, ökologisches Bewusstsein und Handeln möglich.
Ohne erhobenen, mahnenden Zeigefinger, oder Moral zu zeigen, ohne Angst und Sorge zu schüren. Mit Achtsamkeit beginnen wir wieder den Blick auf „Anderes“ zu lenken - auf etwas, dass bei erster, oberflächlicher Betrachtung meist gar nicht ersichtlich ist.
Etwas, das von der lauten, lärmenden Welt zumeist in den Hintergrund verdrängt wird, deshalb unscharf wird und wir es vielleicht ganz aus unserem Fokus verlieren – den Blick auf das Schöne, auf all das was gut in unserem Leben ist!
Meiner Meinung nach, brauchen wir mehr denn je diesen Blick und zwar nicht um uns zu beruhigen oder zu beschwichtigen, sondern um uns zu besinnen.
Wie willst Du leben?
Was ist das Wichtigste in Deinem Leben? - und wieviel Zeit nimmst
Du dir dafür?
Wie und mit welcher Geschwindigkeit bist Du in deinem Leben unterwegs?
Was bedeutet Lebensqualität für Dich?
Zeit zu Leben … JETZT leben - denn das Leben ist End- lich und das Jetzt ist die einzige Zeit die uns wahrhaft zum Leben gegeben wurde.
Herzlichst
Yvonne Steidle